Ich hatte das große Glück meine Liebe zu den Tieren zu meinem Beruf machen zu dürfen! Als Tierärztin für Kleintiere arbeite ich in einem Dorf im Elbe-Weser-Dreieck nicht weit von dem Erholungsort Otterndorf entfernt.
Hier lebe ich mit meiner Familie und unseren Australian Shepherd Hunden seit mehr als zwanzig Jahren und erfülle mir gerade einen weiteren Traum: die Rasse der Australian Shepherds durch meine kleine Hobbyzucht auf den Vormarsch zu bringen und selber Hundebabies großzuziehen. Da es sich bei meinen Hunden und Welpen vorrangig um Familienhunde handelt, habe ich mein Zuchtziel vergleichsweise entspannt gesteckt.
Ich bin als Tierärztin tagtäglich mit gesundheitlichen Problemen verschiedener Rassehundepopulationen konfrontiert. Daher liegt mein Zuchtzielschwerpunkt bei den Aussies in der Vermeidung von Anpaarungen die zur Verbreitung von unsichtbaren Defekten (Krankheiten und Dispositionen) in der Rasse führen. Für ein gesundes Hundeleben ist beispielsweise die Frage nach fehlenden Zähnen oder der Länge der Ohren nicht ausschlaggebend. Und wer heute noch glaubt, dass der Welpe mit den meisten Champion-Titeln in seinem Pedigree die wenigsten Tierarztkosten verursacht, der sollte einen Termin bei seinem Therapeuten vereinbaren. Leider hat es der hundeinteressierter Mensch auf der Suche nach einem gesunden Welpen sehr schwer die Krankheits-Risiken einer Hunderasse zu überblicken. Und die Züchter von Rassehunden haben ganz unterschiedliche Motivationen was die Offenlegung der Schwachpunkte der Rasse ansich und speziell ihrer eigenen aktuell zur Zucht eingesetzten Hunde angeht.